Pressestimmen

Großes Jazzfest des Jazzclubs in der Schauburg

....."SWING UNION" spielten ganz souverän, was Jazzer aus Leidenschaft eben so spielen, wenn`s reinläuft und ein Publikum, das bei den Veranstaltungen im Jubez weniger zu sehen ist, begeistert mitgeht.....(BNN)

Vielseitig und spannend

.....Ehemals als reine Oldtimeband angetreten, haben sich die Mannen um den Trompeter Christian Trautvetter, den Saxophonisten Gerd Goossens und den Pianisten Helmut Zimmer - zu denen als Rhythmuseinheit Christian Weidlich (Bass) und der Drummer Peter Maier gehören - zu einer kompakten, präzise und inspiriert musizierenden Jazzcombo entwickelt........Kommentar eines Kenners der Karlsruher Jazzszene:" Mit der SWING UNION ist es wie mit dem Wein. Die werden auch mit dem Alter immer besser." (Rheinpfalz)

"SWING UNION" bot wesentlich mehr, als der Name vermuten ließ

.....Vielseitig genug scheint das Quintett ohnehin, denn das bereits gezeigte Programm vom "Tokio-Blues" bis zum "Blue Bossanova", vom "Girl from Ipanema", alles schien den von der Publikumsreaktion motivierten Band spielend zu gelingen. Trotz des Ausfalls einer Pianotaste "zauberte" Helmut Zimmer prächtige Intros, wie hämmernde Soli; im Wechsel duellierten sich die Trompete von Christian Trautvetter mit den Saxophonen Peter Goossens auf dem Soundteppich von Baß-Mann Christian Weidlich und Drummer Peter Maier....(Der Enztäler)

SWING UNION

Eine der ältesten und solidesten Jazzformationen in Karlsruhe, die die Jazzliteratur seit 1945 aus dem "ff" beherrscht.

Wie kreativ sich Jazzer weiterentwickeln können, bewiesen wohl am überzeugensten die Musiker der Karlsruher SWING UNION mit einem total runderneuerten Repertoire. Urteil der Insider: Sie haben wirklich die Metamorphose von einer etwas behäbigen Oldtimeband zu einer präzis swingenden Jazzformation geschafft. Die recht rockig klingenden Titel enthalten deutliche Anleihen beim Mainstreamjazz - toll war die Zugabe "Mercy, mercy, mercy" (Jazzclub-Magazin)

Talentiert mit buntem Repertoire

Die SWING UNION beim Karlsruhe Podium des Jazzclubs

Beim Karlsruher Podium des Jazz-Clubs, bei dem Interpreten aus der näheren Umgebung vorgestellt werden, trat diesmal die Gruppe SWING UNION auf. Das Konzert war recht gut besucht; die Formation hat es anscheinend schon zu einem treuen Stammpublikum gebracht.

Die musikalische Bandbreite war keineswegs nur auf den Swing beschränkt. Hauptsächliches Merkmal war vielmehr, dass es sich überwiegend um abwechslungsreiche Stücke handelte. Kaum eine Stilrichtung wurde da ausgelassen. Das reichte von Kompositionen, die den Eindruck modern arrangierter Dixieland-Ideen machten, bis zu Stücken, die Be-Bop- und Tangoelemente aufgriffen, aber auch Titel aus der modernen Strömung des Blue Grass und natürlich, wenn auch wohldosiert, Interpretationen, die im Geist amerikanischer Komponisten der vierziger Jahre Swingrhythmen präsentierten. Gelegentliche Einschübe mit Rumba-Untermalung und anderen, bei Jazz-Konzerten eher seltenen Elementen zeigten den universellen Anspruch, der bei SWING UNION zum Programm gehört.

Die Musiker wurden den selbst gesteckten Zielen künstlerisch sehr gut gerecht. Im Vordergrund standen die Bläsersätze, bei denen vor allem der Einsatz von Trompeter Christian Trautvetter beeindruckte. Er bot den ganzen Abend über eine Leistung, wie sie anderen Trompetern nur selten glückt. Seine auf raffinierten Klangverknüpfungen aufgebauten Soli, teilweise mit extremer Geschwindigkeit und trotzdem klanglich lupenrein gespielt, gewannen rasch die Sympathie des Publikums. Nicht weniger solide waren die Leistungen von Gerd P. Goossens an Tenor- und Altsaxophon. Seine Spielweise zeugte von einem Rhythmus- und Improvisationsgefühl, wie es bei weißen Musikern selten anzutreffen ist. Die voller zündender Kurzmelodien steckenden Duette dieser beiden Bläser gehörten mit zum besten, was im Jazz-Club in diesem Stil bisher zu hören war.

Auch gelungenes Zusammenspiel von Klavier (Helmut Zimmer), Schlagzeug (Peter Maier) und Kontrabass (Christian Weidlich) war zu verzeichnen. Zimmer spielte oft in einer Weise, die an die harten, hämmernden Blues-Ideen eines Fats Domino oder Jerry Lee Lewis erinnerte. Zusammen mit Weidlich und Maier präsentierte er auch ohne Begleitung der Bläser tragfähige Ideen, die ihre gute Präsentation nicht zuletzt der einfühlsamen und akzentuierten Schlagzeugtechnik zu verdanken hatten. (BNN)